>>>>> Altes Zimmer

Nachdem die Tür nun fast schon von alleine zu fiel brauchte sich Tetsohiko nicht mehr darum zu kümmern, abgesehen davon hatte er ein anderes Problem. Der Blumenstraus und diese unangenehme Stille in diesem Raum. Erst jetzt wurde ihm wirklich bewusst, dass sich in diesem Zimmer jemand aufhielt, um genauer zu sein, im Bett. Etwas verwirrt musterte er die Person, zumindest das was er sehen konnte von dieser, und räusperte sich. "Sorry die Störung, aber könntest du mir vielleicht weiterhelfen oder zumindest eine Frage beantworten?", gab er nun leise von sich, blieb aber weiterhin an der Tür stehen, mit einer Hand hielt er den Türknauf um jederzeit wieder aus dem Raum zu verschwinden. Er kannte den Ort nicht und vor solchen Dingen die er nicht kannte hatte er einen gesunden Respekt - Angst traf es nicht wirklich, aber es nicht als Angst zu definieren wäre auch falsch gewesen.

Yousei rollte sich zusammen, als sie Tetsohikos Stimme hörte.
Langsam wachte sie wieder auf und blieb unter der Decke.
//Eh?//
Ihr Kopf huschte leicht unter der Decke hervor und Yousei sah sich um.
Als sie Tetsohiko bermekte, richtete sie sich etwas auf.
Yousei zog eine Augenbraue hoch und hielt die Decke vor sich.
"Was für eine Frage?", murmelte sie leicht grummelnd.
Sie rieb sich über die Augen und seufzte und gähnte leise.
Als sie ihre Hand von ihren Augen hinunter nahm, sah sie zu ihren Sachen und seufzte erneut.
Sie richtete ihren Blick wieder auf Tesohiko und musterte diesen leicht.

Als sich plötzlich etwas regte wurde er aufmerksamer und vorallem vorsichtiger. Natürlich erkannte er schnell, dass die Person die er vorhin gesehen hatte eine Frau war. "Oh.. hab ich dich aufgeweckt?", keuchte er hervor und schloss seine Augen - Höflichkeit, immerhin schien sie nicht wriklich viel an zu haben. Deshalb hielt sie sich wohl auch die Decke vor, weiteres Indiez war die Wäsche die etwas abseits von ihr lag.
"Eine ganz kurze Frage... Du weißt nicht zufällig wer diese Blumen hier bestellt hat?", fragte er sie schließlich und hob den Straus hoch. Noch immer hielt er die Augen geschlossen und auch den Griff um den Türknauf. Irgendwie bekam ihm diese Gegend nicht gut, weshalb er vielleicht auch etwas nervös wirkte. "Könnte auch sein, dass ich mich verlaufen habe. Ich weiß leider nicht mehr welche Adresse noch den Namen des Kunden.", sprach er weiter, verfiel aber gleich darauf wieder ins Schweigen.

Als sie sein Keuchen hörte, zog sie eine Augenbraue hoch.
//Ein Perverser...definitiv...// (Tschuldige >___<')
Yousei sah kurz zum Blumenstrauß und schließlich wieder ins Tetsohikos Gesicht.
Sie grinste leicht, als er seine Augen geschlossen hielt.
Nachdem sie nach ihrem Shirt tastete, zog sie sich dieses über.
Yousei krabelte über das Bett zu Tetsohiko und streckte ihren Arm aus.
Sie griff nach den Blumenstrauß, setzte sich wieder und legte die Decke über ihre untere Seite.
"Dann nehme ich sie." sagte sie schmunzelnd.

Er hörte sämtliche Bewegungen, versuchte ruhig zu bleiben und wartete einfach ab.
Jedoch legte sich seine Nervosität schnell wieder da er merkte, dass sich die Person wieder zurück zog. Nachdem sie plötzlich die Blumen in der Hand hatte und dazu auch noch meinte sie zu nehmen fuhr Tetsohiko auf:"Was?! Das geht nicht! Damit verdien ich mein Geld! Du .. du du du ... du kannst... ... dafür bekomm ich aber wenigstens Trinkgeld!", seine Augen geöffnet, eine Hand in ihre Richtung gestreckt so als ob er darauf wartete, dass sie ein paar Münzen in seine Hand legte. "Also? Ich warte! Und ich hab viel Zeit!", meinte er und wurde von Wort zu Wort leiser. Sie war noch immer nicht ganz angezogen, aber wenigstens schon mal zur Hälfte. Somit konnte sich Tetsohiko wieder etwas beruhigen. "Gib! Gib! Gib! Gib! Gib! Gib! Gib! Gib! Gib! Gib! Gib! Gib! Gib! Gib! Gib! Gib! Gib! Gib!", forderte er sie immer und immer wieder auf. Er brauchte das Geld, jede einzelne Münze. Immerhin war dies sein Job, das womit er sich selbst am Leben erhält. Aber um genau zu sein, suchte er auch einfach nur jemanden den er ärgern konnte. Ob die Frau vor ihm dazu diente?

"Ich ich ich ich ich kann?", wiederholte sie schmunzelnd.
Schließlich lachte Yousei und schmunzelte wieder.
"Erst sagst du, dass das nicht geht und jetzt kann ich doch?", fragte sie amüsiert.
Als er Yousei immer wieder aufforderte, behielt sie den Strauß erstrecht.
"Erkundige dich doch.", sagte sie einfach und ging auf seiner Aufforderung nicht weiter ein.
"Unten ist auf jedenfall jemand, den du hättest fragen können.", erklärte sie.
Yousei sah den Strauß kurz an und seufzte leise.
Sie strich über eine Blüte und sah aus dem Augenwinkel zu Tetsohiko.
"Die bleiben dann so lange bei mir.
Wenn du mit ihnen wieder los gehst, sind sie ganz zerstört.", sagte sie nur.
//Davon abgesehen, ich bezweifle es sehr stark, das jemand so einen Strauß in so einem Schloss bestellt.//

Musternd sah er sie an, schien mit seinem Blick sich selbst zu verraten, zeigte wie verunsichert er war und wusste nicht so recht was er sagen sollte. Der Grund weshalb er eigentlich auch schwieg. Traurig seufzte er, warf seinen Blick betrübt zu Boden und blieb regungslos vor ihr stehen.
Jedoch hielt dieser Zustand nicht lange an, da er sich für eine andere Möglichkeit entschied. "Ich hoffe du verletzt dich nicht an den Blumen!", er lächelte sanft und sah wieder zu ihr auf. Mit langsamen Schritten ging er auf sie zu, eigentlich eher auf das Bett, und lies seinen Blick durch den Raum schweifen. "Ein altes Zimmer hmm? Ziemlich verdreckt... Du scheinst kein ordentlicher Zeitgenosse zu sein.", sprach er, blieb schließlich vor ihr stehen und sah sich die Blumen an. Langsam bewegte er die Hand auf die Blumen zu, wagte es aber nicht sie zu berühren:"Du solltest mir die Blumen wieder geben, sie würden dir nur Unglück bringen."
Mit ernstem und zu gleich belustigten Gesichtszügen sah er sich die Fremde an. Gleichzeitig wartete er auf ihre Reaktion ab, strahlte nun aber nicht mehr dieses Gefühl von unsicherheit aus. Eher im Gegenteil...

Yousei horchte auf und zog ihre Augenbraue weit hoch.
"Moment, Moment mal!", sagte sie und senkte ihre Augenbraue wieder.
Sie sah zu Tesohiko hinauf und blieb ruhig sitzen, als er vor ihr stehen blieb.
"Ich bin nur hier, um mich auszuruhen.", stellte sie klar.
"Aber dazu komme ich ja nun nicht mehr. Davon mal abgesehen bin ich sehr wohl ein ordentliches Mädchen!", verteidigte sie sich.
Als sie ihm weiter zuhörte, sah sie zu den Blumen und wieder zu Tetsohiko.
Dies ging ein paar mal hin und her, bis sie mit dem Blick bei Tesohiko stehen blieb.
"Es gibt keine verfluchten Blumen.", wenn du das meinst.
"Außerdem kann man mich mit so etwas nicht schocken.", fügte sie grinsend hinzu.

Tetsohiko musste lachen als sie versuchte sich zu verteidigen:"Klar doch... Nicht dein Zimmer? Dann gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Du schläfst gern bei Fremden im Bett oder 2. das ist das Zimmer deines Freundes der wohl noch unordentlicher ist als du. Suchs dir aus, beides klingt logisch... aber die dirtte Variante, dass keines von beidem stimmt, ist mehr als unlogisch. Aber Was solls, immerhin hat das hier nichts mit mir zu tun und geht mich auch nichts an." Lächelnd blickte er weiterhin zu ihr hinab, dachte über die Blumen nach ehe er die gelbe Blume mit seiner Fingerspitze berührte. "Die Blumen sollen nicht verflucht sein? Mag sein... aber was ist mit mir?", merkte ich an und deutete erneut auf die eben berührte Blume.
Nach wenigen Sekunden schien sie sich zu bewegen, besser gesagt veränderte sie sich. Langsam aber doch erkennt man, dass aus dieser harmlosen kleinen Pflanze eine recht aggressive Pflanze wurde, welche mit scharfen spitzen zähnen in die Richtung der Frau sah. Zwar hatte sie keine Augen, aber sie fühlte die Anwesenheit, die Temperatur der Frau. "Achtung: Bissig., gab Tetsohiko amüsiert von sich:"Wieso willst du sie behalten? Gib sie mir... schließlich will ich nicht, dass dich diese harmlosen Pflanzen noch verletzen."

"Mh, da gibt es nur viele Dinge die dagegen sprechen.
Erstens: Ich schlafe nicht gerne bei Fremden im Bett.
Wenn ich allerdings die Wahl zwischen einem teuren Hotel habe, draußen in der Kälte, oder in einem warmen Zimmer zu schlafen...nehme ich doch lieber das warme Zimmer, wo ich nichts bezahlan muss.", erklärte Yousei.
Sie stoppte kurz und seufzte leise.
"Zweitens: Ich habe keinen Freund.", antwortete sie.
Als Tetsohiko die Blume berührte und weiter sprach, horchte Eiko auf.
Sie zog eine Augenbraue hoch und sah zu ihm hinauf.
Yousei wolte erst etwas sagen, als nichts weiter geschah.
Nachdem die Blume sich jedoch verwandelte, sah sie zu dieser und zuckte leicht.
Sofort richtete sie sich auf, wobei die Decke hinunter sank.
"Hier, hier, nimm sie!", meinte sie nur erschrocken.
Yousei drückte die Blume in seine Arme und setzte sich wieder.

"Was? Keinen Freund? Willst du mich auf den Arm nehmen?", sprach er unglaubwürdig und ignorierte die ersten zwei erwähnten Gründe. "Woran das wohl liegen mag?", fragte er sich selbst und zuckte mit den Schultern:"Auch egal..."
Eben wollte er kichern - immerhin hatte seine kleine Blume eine Reaktion hervor gerufen die ihn amüsierte - jedoch schreckte er selbst zurück als sie plötzlich aufstand. Zwar hatte er seine Blumen wieder aber dafür umso mehr Röte ins Gesicht bekommen, obwohl er versucht hatte noch rechtzeitig die Augen zu schließen. "Ach Gott! Musste das sein? Zieh dir doch einfach etwas an! Oder rennst du die ganze Zeit so herum?, selbst den neugierigen Blick sparte er sich. Soetwas hatte er nun auch wieder nicht nötig.
Seufzend öffnete er die Augen wieder, sie saß zum Glück wieder, und musterte seine Blumen:"War doch gar nicht so schlimm..." Mit einer weiteren Berührung an der Blume lies er sie wieder zu dem kleinen harmlosen Blümchen mutieren was sie vorhin eigentlich auch war.

Yousei horchte auf und taste nach dem Kissen, das sie Tesohiko sofort an den Kopf warf.
Sie schmollte leicht und tastete nach ihrem Rock.
"Ich zwinge dich doch nicht hier zu bleiben.", murmelte sie.
Nachdem sie aufstand, zog sie ihren Rock langsam wieder an.
"Weißt du das Frauen ziemlich launisch werden, wenn sie nicht genügend Schlaf haben?", fragte sie nebenbei.
Die Schuld gab sie ihm nur zur Hälfte, schließlich brauchte sie ihn ja nur aus dem Zimmer schmeißen.
Nachdem sie ihren Rock angezogen hatte, zog sie den Reißverschluss an der Seite hinauf.
Leise seufzend setzte sie sich wieder auf das Bett und sah Tetsohiko an.
Ihr Blick wanderte dann zu der Pflanze.
"Du kannst also zaubern?", fragte sie ihn.

"Hö?", Tetsohiko war sichtlich verwirrt:"Also so störend ist deine Anwesenheit auch nicht, mein kleines Fräulein... Und ja weiß ich! Ihr Frauen seid oft etwas launisch und ich bin immernoch dabei dies irgendwie zu analysieren." Er lächelte leicht bevor er wieder auf sie zu ging, diesmal aber setzte er sich auf das Bett. "Von einem Moment auf den anderen sied ihr traurig, wütend oder fröhlich. Weshalb eigentlich? Ich mein, gibt es keine neutrale Möglichkeit? Etwas was niemanden irgendwie schadet?"
Kurz sah er sie an, blickte aber gleich wieder in den Blumenstraus:"Zaubern ist gut gesagt... Ich bin, was das betrifft, etwas naja unerfahren um genau zu sein. Das einzige was ich kann ist das was die Natur kann, zumindest wenn es um Organismen geht." Leise kicherte Tetsohiko:"Tut mir leid wenn ich dich belästige oder störe, kann schon mal sein, dass ich etwas aufdringlich wirke. Du musst nur sagen wenn ich gehen soll." Trotz seines eigentlichen Vorhabens ihr auf die Nerven zu gehen, blieb er soweit wie möglich nett und lies ihr die Wahl der Gesellschaft. Außerdem hätte er sowieso noch etwas Arbeit welche erledigt werden müsste, wenn sie ihn unbedingt los werden wollte. Was vielleicht den meisten etwas seltsam vorkam war, dass er zu schnell und zu früh von sich erzählte. Immerhin wären wohl die meisten die von solchen Zauberkräften erfuhren nicht so ruhig geblieben wie diese Fremde. Nun, dies hieß wohl, dass sie auch etwas damit zu tun hatte oder nicht?

//Sehe ich etwa wie ein Berater aus?//
Sie blieb dort sitzen wo sie war und sah Tetsohiko an.
"Ehm..naja...es sind ja nicht alle gleich.
Ich denke, das es einfach auf die Situation ankommt.
Und auf die Personen selbst.", erklärte sie schließlich doch.
Yousei hörte ihm schließlich weiter zu und legte ihren Kopf leicht seitlich.
"Mh nein, du störst mich nicht..zumindest jetzt nicht mehr.", sagte sie.
Sie strich sich durch die Haare, musterte ihn erneut und sah wieder in sein Gesicht.
"Wie heißt du eigentlich?", fragte sie leicht lächelnd.

"Ahaaa...", entglitt es ihm interessiert während er den Blick auf sie richttete:"Die Situation, die Personen und dessen Empfinden ist also der ausschlaggebende Punkt der wohl dazu führt, dass Frauen unter Stimmungsschwankunen leiden... Kompliziertes System! Aber irgendwie einleuchtend."
Irgendwie ein interessantes Thema aber dennoch falsch am Platz oder etwa nicht? Nun denn! Wenigstens legte sie einen guten Themenwechsel vor. "Mein Name? Tetsohiko!", gab er stolz von sich bevor er sie mit fragendem Blick ansah:"Und dein Name?" Eigentlich war er nie so neugierig, war auch eigentlich derjenige der nicht einmal nachfragte geschweige denn überhaupt seinen Namen Preis gab. Aber Heute war eifnach gut aufgelegt unsd somit auch recht offen gegenüber anderen. Ob es nun positiv oder negativ war war ihm völlig egal. "Wenn ich mal so frech sein darf: Wieso bist du eigentlich hier? An solch einem ungewöhnlich Ort....?", fragte Tetsohiko neugierig weiter.

"Tetsohiko?", wiederholte sie, "Ein langer Name."
Sie lächelte jedoch leicht und streckte die Hand nach ihm aus.
"Ich bin Yousei!", stellte sie sich ebenfalls vor und lächelte weiterhin.
Yousei hörte ihm weiter zu und legte ihren Kopf leicht schief.
"Nunja...ist ein lange Geschichte...aber als ich hier ankam....ehm..
Ich ehm...ich kam in dem Wald da draußen an.
Und dann bin ich jemanden begegnet, bei dem ich bis vorhin war.
Und..ehm..wir waren unterwegs und sind wieder hier gelandet...", erzählte sie.
Sie zog ihre Augenbraue hoch und drehte ihren Kopf wieder zurück.
"Und vorhin wollte ich mich ausruhen.", fügte sie hinzu.

Mit Freude reichte er ihr die Hand:"Freut mich!
"So lang ist der Name auch nicht.", meinte er leise bevor er sich zur Seite drehte. "Deine Geschichte klingt etwas seltsam um ehrlich zu sein. Ich mein... es ist ein hin und her. Ist das hier dein Zuhause?", fragte er weiter, lies aber den Blick weiterhin auf die Tür gerichtet. Mitlerweile war es auch schon egal ob die Blumen zu ihrem rechtmäßigen Besitzer kamen oder nicht. Er wusste weder wem oder wohin er sie bringen sollte und nach seinem Zeitgefühl zu urteilen war er nun sowieso schon viel zu spät dran. Also war es ihm nun auch schon völlig egal.
"Ausruhen? Ich hab dich also doch gestört...", natürlich wusste er, dass er sie gestört hatte. Weshalb sonst hätte sie im Bett liegen sollen? Langsam richtete er sich wieder auf:"Ich möchte dich aber nicht noch länger davon abhalten. Achja... du kannst sie nun doch behalten.", Tetsohiko lächelte sanft und reichte ihr die Blumen:"Sie sind nicht verflucht und sie verändern sich auch nicht. Der der sie bekommen hätte sollen wird wohl nicht mehr darauf warten.", zum Schluss seufzte er nochmal.
Wieso sollte er sie nun in Ruhe lassen? Mitlerweile hatte sie sich ja wieder angezogen, ob sie sich immernoch ausruhen wollte? Kurz sah er sie fragend an, wusste nicht so recht was er tun oder sagen sollte. Zum einen wollte sich verabschieden, aber zum anderen wollte er sie nerven - was nun wirklich? Für ihn war dies mehr als schwierig, aber bestimmt würde ihm in den nächsten Minuten die Erleuchtung kommen!

Yousei horchte auf, als er von ihrer Geschichte sprach.
"Dann sei froh, das du die eigentlich Geschichte nicht kennst.", sagte sie sehr leise.
Sie senkte ihren Kopf kurz, wackelte aber sofort mit diesem hin und her.
Als sie ihm zuhörte, muss sie leicht lächeln.
"Ich sagte ja auch, ich 'wollte' mich ausruhen.", wiederholte sie sich.
"Jetzt habe ich auch keine Lust mehr. Außerdem müsste ich mich dann schon wieder ausziehen.", erklärte sie.
Yousei sah kurz an sich hinunter und zupfte an ihrem Rock.
Sie horchte auf und sah auf die Blume, die Tetsohiko ihr reichte.
"Danke..", sagte sie lächelnd und nahm die Blume an.
Leicht schmunzelnd drehte sie ihren Kopf zur Seite und küsste Tesohiko leicht auf die Wange.
Ihr Schmunzeln wandelte sich wieder in ein Lächeln und Yousei hielt ihren Blick auf die Blume gerichtet.
"Und...es ist wirklich ein hin und her.", wiederholte sie ihn.
Sie zuckte leicht mit den Schultern und sah aus dem Augenwinkel zu Tetsohiko.
"Wird dein Kunde jetzt nicht ausflippen?", fragte sie ihn.

Etwas überrascht, über den Kuss auf die Wange, blinzelte er ihr entgegen. Fragte sich wofür aber sprach es nicht laut aus. "Bitte...", meinte er leise und räusperte sich.
"Was wäre wenn ich mehr wissen wollen würde?", fragte Tetsohiko und warf Yousei einen auffordernden Blick zu. Es interessierte ihn, also wieso nicht danach fragen? Sie schien nicht uninteressant zu sein, trotz der Kurzgeschichte die sie ihm erzählte. Dafür war er zu kleinlich um sich mit dem Groben zufrieden zu geben.
"Ach der Kunde soll machen was er will... Es ist nur einer und für mich nicht wirkich wichtig! Glaube ich zumindest... Zwar lebe dich davon, diese Blumen zu verkaufen, aber ich glaub den einen werde ich wohl verkraften. Und wenn nicht... naja, darüber sollte ich wohl lieber nicht nachdenken.", erklärte er und lächelte zum Schluss. Obwohl er sich davon Essen und Getränke kaufte blieb ihm nichts anderes übrig als die Tatsache hin zu nehmen, dass dieser Auftrag einfach gelaufen war. "Ich schau lieber weiterhin gerade aus bevor ich zurück blicke und eventuell noch der Vergangenheit nach weine. Außerdem war dies ja nicht mein einziger Kunde.", sprach er weiter bevor er sich vom Bett erhob und ein paar Schritt in Richtung Tür machte.
Zwar wollte er nicht gehen, aber weiterhin sitzen wollte er auch nicht. Er fühlte etwas Unruhe in seinem Körper aufkommen, was ihm ganz und gar nicht gefiel.

Yousei zuckte leicht mit ihren Schultern.
"Ich weiß nicht, es kommt drauf an, was du alles wissen willst.", sagte sie.
"Nur wel du mir Fragen stellst, heißt es ja nicht, das ich sie alle beantworten muss."
Als Yousei ihm zuhörte, blieb sie still und nickte sie leicht.
Sie nickte erneut, was sie aber eher für sich selbst tat.
//Mhm, danach sollte ich auch mehr gehen. Jedoch ist es leichter gesagt...//
Als Tesohiko zur Tür ging, erschrak Yousei.
"Warte!", sagte sie schnell.
Nachdem sie jedoch bemerkte, das er gar nicht gehen wollte, wurde sie durch ihre Reaktion leicht rot.
"Eh..ich eh...", sie sah sich kurz, nach einer Erklärung suchend um.
Schließlich griff sie in ihre Tasche und zog ein paar Münzen raus.
"Eh...hier..!", sagte sie schließich und streckte den Arm zu Tetsohiko aus.
//Wie würde das denn jetzt rüber kommen, wenn ich sage, das er nicht gehen soll.//

"Schade aber auch... und ich dachte schon du würdest einem Fremden alles über dich erzählen.", natürlich spiegelte sich Sarkasmus wieder, aber er nahm auch nicht an, dass sie ihm alles über sich erzählen würde. Für so naiv hielt er sie nicht.
"Die Frage von vorhin... Ist das hier dein Zuhause oder nur eine Unterkunft von vielen? Oder gibt es überhaupt eine andere Antwort?", fragte er, neugierig nach dem was man als einen Ort der Geborgenheit nannte. War es dieser Ort oder ein anderer?
//Wie was wo? Warten? Worauf?// Als sie ihm die Hand mit Münzen darin entgegen streckte legte er den Kopf schief und musterte diese. "Ich hab dir die Blumen gegeben ohne Geld zu verlangen. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul! Also behalt es. Ich werde schon nicht verhungern.", sprach er und zwinkerte ihr zum Schluss noch zu.
"Meine nächste Frage wäre dann wohl: Was für Hobbies hast du? Aber ich glaub die lassen wir lieber weg oder? Kommen wir zum interessanteren Teil!
Was ist dir lieber: Schokolade oder Gummisüßigkeiten?"

(tut mir leid, dass es so lang gedauert hat o.o' )

"Das ist nicht mein zu Hause.", antwortete sie.
"Ich bin nur hier, um mich auszuruhen.", wiederholte sie sich.
Yousei zuckte leicht mit ihren Schultern: "Ob ich hier weiterhin übernachten werde, weiß ich noch nicht."
Sie sah zu Tesohiko und horchte auf.
Kurz danach steckte sie das Geld wieder weg und sah ihn wieder an.
Als dieser ihr zuzwinkerte, wurde Yousei leicht rot.
Sie setzte sich wieder richtig hin und sah sich mit roten Wangen um.
Bei seinen anderen Fragen hörte sie zu und überlegte.
"Mhh...", machte sie schließlich nach ihrem Schweigen.
"Besondere Hobbys hätte ich eh nicht, abgesehen von der Musik.", sagte sie schnell, bevor sie auf seiner anderen Frage einging.
"Schokolade und Gummisüßigkeiten?", wiederholte sie und legte den Kopf leicht schief.
//Ich glaube, auf dises Gummizeugs war ich nie gut anzusprechen.//
"Schokolade.", antwortete sie und drehte ihren Kopf wieder zurück.
"Warum fragst du?"


(Schon okay ^3^)

"Versteh verstehe...", er nickte zwei mal und dachte über weitere Fragen nach. "Schokolade? Sehr gut! Und weshalb? Ganz einfach, damit ich dir nächstes mal eine Tafel Schokolade mitnehme anstatt den Blumen natürlich.", er lachte kurz amüsiert und verschränkte die Hände hinter seinem Kopf. "Wobei, wer weiß ob wir uns wieder sehen. Vielleicht wenn es der Zufall so will. Aber kurz noch zu den Fragen: Also Musik ist ein Hobby? Was hörst du denn? Ich bin was Musik anbelangt etwas... naja ungebildet muss ich gestehen. Ich kenne fast nichts und schon gar keine Namen.", gestand er ihr etwas zögernd bevor er sich abwendete zur Seite drehte.
Er starrte ins Nichts, hörte aber genau hin was Yousei zu sagen hatte. "Gibt es eigentlich etwas was du verabscheust? Du siehst mir nicht danach aus als hättest du nur positive Seiten... Zugegeben, wer hat die schon?", meinte er nachdenklich und schloss kurz die Augen. Ein schmerzhafter Stich durchzuckte seinen Kopf worauf hin er seufzte. "Ich glaub ich sollte auch bald gehen. Wenn es erst einmal so dunkel ist find ich nicht mehr aus dem Wald. Ich bin ja ein Orientierungsgenie... hähä.", das letzte Kichern zeigte, dass es ihm peinlich war, dass er und seine Orientierung mehr oder minder auf Kollisionskurs standen und er sich niergends zurecht fand, auch wenn er mal einen Stadtplan hätte.

Als sie ihm gerade antworten wollte, übernahm Tetsohiko das selbst.
Sie horchte auf und lachte selbst über seine Antwort.
Yousei seufzte leise, als sie ihm weiter zuhörte.
Eigentlich hatte sie nicht vor, ihn einfach so gehen zu lassen, wenn man an die voherige Reaktion dachte, als er nur zur Tür ging.
Sie senkte ihren Blick leicht und zog eine Augenbraue hoch.
Yousei hob ihre Hand leicht und legte sie auf ihren linken Arm.
"Etwas was ich verabscheue?", wiederholte sie fragend.
Sie schwieg lange und versank in ihren Gedanken.
"Soldaten..", antwortete sie schließlich und drückte ihre Fingerspitzen leicht in ihre Haut.
Ihre Hand sank hinunter und kam schließlich auf dem Bett auf.
Nach einiger Zeit fasste Yousei sich wieder, lächelte schwach und sah zu Tetsohiko.
"Und du?"

Ihre Antwort, die Zeit die sie brauchte um die Antwort auszusprechen und die Zeit die sie brauchte um sich davon zu erholen verrieten ihm, dass sie negative Erfahrungen damit hatte. Er selbst hatte auch so seine Erinnerungen daran, aber sicherlich waren diese nicht so schlimm wie die von Yousei. Kurz sah er sie betrübt an, schwieg aber und lies dies auch einfach ruhen.
"Ähh, ich? Also... meine Hobbies sind gärtnern, Leute ärgern und Spaß haben!", kurz lachte er ehe er fortfuhr:"Und ich wohne in der Stadt, in einer Wohnung um genauer zu sein. Eigentlich recht klein, aber angenehm. Ich bin sowieso die meiste Zeit in meinen Gewächshäusern. Ach und ich liebe Schokolade! Es gibt keinen günstigen Augenblick um Schokolade zu essen, man isst sie einfach immer!", er strahlte förmlich, hatte sich zu ihr gewandt, doch zuckte er gleich wieder zur Seite als ein erneuter schmerzhafter Stich durch seinen Kopf drang. Innerlich verkrampfte er sich kurz und verfluchte diesen Fluch.
"Was ich am meisten verabscheue ist... hmm ... schwer zu sagen. Es gibt vieles was ich nicht leiden kann. Zum Beispiel Leute die das tun was ich eigentlich vor hatte und ich es dadurch nicht mehr machen kann. Oder auch wenn Pflanzen oder besser gesagt die Natur leidet. Klingt irgendwie albern, aber es gehört wohl zu meinem gestörten Wesen.", erklärte er ihr.